Open Memory Box

Projektleitung: Prof. Dr. Frank Bösch, Dr. Jürgen Danyel (ZZF)
Bearbeitung: Alberto Herskovits, Prof. Dr. Laurence McFalls (extern)
Integration in audiovisuelle Plattform für die Geschichtswissenschaft: Olaf Berg

© Open Memory Box

Die Open Memory Box (OMB) ist eine digitalisierte Sammlung von über 400 Stunden private Schmalfilme („home movies“), die zwischen 1947 und 1990 von DDR-Bürgern gedreht wurden. Bisher vom kanadischen Social Sciences and Humanities Research Council (SSHRC), von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) und von Privatmitteln finanziert, besteht die OMB einerseits aus einer bereits erarbeiteten Webseite, die im September 2019 mit großem Medienecho für das weltweite wissenschaftliche und breite Publikum eröffnet wurde. Die Webseite bietet einen intuitiven und interaktiven Zugang zu dem gesamten Filmmaterial sowie ein nach Schlagwörtern durchsuchbares Archiv. Andererseits bietet die OMB eine Serie von Kurzfilmen an, die anhand von dem Schmalfilmmaterial und von Interviews mit den einreichenden Familien produziert werden. Die Produktion dieser Kurzfilme sowie die weitere Erschließung des Online-Archivs werden vom BMBF-Projekt „Das mediale Erbe der DDR“ unterstützt. Dabei wird die OMB in ein am Zentrum für Zeithistorische Forschung entstehendes Portal für audiovisuelles Material integriert, das neben Tools für die wissenschaftliche Recherche auch Webpublikationen mit integriertem Filmmaterial ermöglicht.